Josef Haslinger

Schriftsteller und Literaturwissenschaftler

Biographie:

Geboren 1955 in Zwettl, Niederösterreich - Studium der Philosophie, Germanistik und Theaterwissenschaft an der Universität Wien - 1980 Promotion - Dann freiberuflich als Schriftsteller tätig - 1976 bis 1992 Mitherausgeber der Literaturzeitschrift Wespennest - 1986 bis 1989 Generalsekretär der Grazer Autorenversammlung - 1986-1995 Mitorganisator der Wiener Vorlesungen zur Literatur - Lehrtätigkeit an der Gesamthochschule Kassel, den Universitäten Innsbruck und Wien, sowie in den USA am Oberlin College, an der Bowling Green State University in Ohio und an der University of Iowa - Geschäftsführender Direktor und Professor für Literarische Ästhetik am Deutschen Literaturinstitut in Leipzig - lebt in Leipzig und Wien.

Ehrungen/Preise:

  • Stipendium des Deutschen Literaturfonds 1990 u. 1995
  • Elias-Canetti Stipendium 1993
  • Literaturpreis der Stadt Wien 2000
  • Ehrenpreis des Österreichischen Buchhandels 2000
  • Preis der LiteraTour Nord 2001

Publikationen und Herausgaben:

  • Der Konviktskaktus und andere Erzählungen, Erzählungen, München 1980
  • Die Ästhetik des Novalis, Königstein/Taunus 1981
  • Der Tod des Kleinhäuslers Ignaz Hajek, Novelle, Darmstadt 1985
  • Politik der Gefühle. Ein Essay über Österreich, Darmstadt 1987
  • Wozu brauchen wir At1antis, Essays, Wien 1990
  • Das Elend Amerikas, Essays, Frankfurt/Main 1992
  • Leben in der Asche: Trümmerjahre in Wien 1945-1948, Bildband (mit Otto R. Croy und Gerhard Jagschitz), Wien 1993
  • Opernball, Roman, Frankfurt/Main 1995
  • Hausdurchsuchung im Elfenbeinturm, Essay, Frankfurt/Main 1996
  • Das Vaterspiel, Roman, Frankfurt/Main 2000
  • Klasse Burschen, Essays, Frankfurt/Main 2001
  • Leben mit Novalis, Paderborner Universitätsreden, Paderborn 2002
  • Am Ende der Sprachkultur? Über das Schicksal von Schreiben, Sprechen und Lesen, Weitra 2003
  • Austrian Spirit. Politische Destillate aus der Heimat der Freunderlwirtschaft, Berlin 2004.

Herausgaben:

  • (gem. m. Karl-Markus Gauss:) Hugo Sonnenschein: Die Fesseln meiner Brüder, München 1984
  • Rot- Weiss-Buch, Graz 1988

Medien und Theater:

  • 1988 Uraufführung der politischen Revue Karfreitag 1. Mai.
  • 1993 Uraufführung der Performance Amerika. Ein Reise-Epos für eine statarische Stimme und zwei zügellose Zugposaunisten, gemeinsam mit Bertl Mütter und Werner Puntigam (auch als CD erschienen)